Archive for the Sci-Fi Horror Category
Eine Krankenschwester in einem Krankenhaus in ihrer Heimatstadt mit einem sehr schwierigen Privatleben. Ihre Mutter ist vor einigen Jahren gestorben und hat sie ihrer jüngeren Schwester Jordan völlig unbeaufsichtigt gelassen, wodurch eine mögliche emotionale Verbindung vermieden wurde.
Quinn stolperte über die Countdown-Anwendung und installierte sie auf ihrem Handy. Die verbleibende Zeit bis zu ihrem Tod erschien auf dem Display. Ihr Tod wird in 2 Tagen kommen und das Mädchen denkt, dass dies nur eine zufällige Zeit ist, wird es allmählich davon überzeugt, dass die Zahlen eine echte Kraft sind
Jack arbeitet als Wissenschaftler und entwickelt bereits lange Zeit ein einzigartiges Serum. Er widmet sich aufrichtig der Wissenschaft und ist überzeugt, dass die Menschheit dank seiner Entdeckung in eine neue Ära eintreten wird.
Dank dieser neuen Entwicklung eröffnen sich unglaubliche Möglichkeiten. Da dachte er noch nicht über die schädlichen Auswirkungen seiner Erfindung und mögliche negative Folgen nach. Aber wie jeder andere Wissenschaftler ist Jack von seiner Idee geblendet und glaubt an ihre Nützlichkeit. Das einzige Problem ist, dass seine Experimente keine Ergebnisse erbracht haben.
Er verbringt einen erheblichen Teil seiner Zeit im Labor. Ohne den normalen Schlaf, Ernährung und Ruhe arbeitet er die ganze Zeit. Jack war so begeistert von seiner Idee, dass er die Konsequenzen seiner Handlungen nicht beachtete und an sich selbst ein neu erfundenes Serum ausprobiert.
Rose möchte Modedesignerin werden aber ihre Probleme hindern sie daran, die Karriereleiter hinaufzusteigen. Sie arbeitet für Günther, eine beliebte Modedesignerin mit vielen Alltagsaufgaben.
Ihr Selbstvertrauen steigt, wenn Fotograf Brad Interesse an ihr zeigt. Nach dem ersten Kuss sollte ein Date folgen, das aufgrund eines Unfalls nicht stattfindet. Rose hat auf wundersame Weise einen Autounfall überlebt, aber jetzt ist ihr Gesicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt.
Bald verspricht ihr der Arzt alles wie bisher wiederherzustellen. Das Versprechen liegt jedoch zusammen mit Stammzellexperiment. Die Operation entfernt die Narben vollständig vom Gesicht der Frau und macht sie sogar noch attraktiver. Gleichzeitig machte das Eingreifen der Zellen sie zu einem echten Monster, das regelmäßig nach Blut dürstet. Und mit jedem neuen Opfer steigt auch die Anzahl der Infizierten.
Herr Rork ist der Besitzer eines prestigeträchtigen Hotels auf einer abgelegenen aber nicht weniger schönen Insel. Seine Kunden sind wohlhabende Leute, Vertreter der ersten Machtstufe und bedeutende Schauspieler. Aber wie kommt sie an diesen Ort?
Hier haben sie die Möglichkeit, nicht nur die atemberaubenden Landschaften unberührter Natur zu genießen, sondern auch die am meisten geschätzten Fantasien zu verwirklichen. Die Hotelgäste wissen jedoch noch nicht, dass es auf der Insel ein schreckliches Geheimnis gibt: Sobald es auftaucht, wird die Bedeutung von Geld und Sonderstatus in der Gesellschaft nicht mehr von Bedeutung sein, sodass sich eine andere Frage stellt: Was muss man tun um in dieser Hölle zu überleben?
Horrorfilm von Nikolaj Arcel | Sony Pictures Entertainmen
Die Handlung spielt in einer dem nahen Untergang geweihten Welt, die kurz davor steht, zusammen zu brechen. Um dieses Schicksal zu vermeiden und die verbleibenden Menschen zu retten, braucht die Welt darum einen furchtlosen Retter.
Mit einem persönlichen Anliegen beginnt dieser Film und er entwickelt sich in eine universelle Verantwortung. Nikolaj Arcel präsentierte im Sommer 2017 dieses fantastische Abenteuer ums Überleben des Einzelnen und allen Lebens. Im Mittelpunkt stehen ein unheilvoller Turm und ein kleiner Junge, die für alle Beteiligten von großer Bedeutung sind.
Roland Deschain ist ein Revolvermann, dessen Familie nahezu komplett ausgelöscht ist und dessen Heimat langsam zugrunde geht. Darum setzt er es sich zur Mission, den Tunklen Turm vor dessen entgültiger Zerstörung zu bewahren. Der Dunkle Turm ist von entscheidender Bedeutung für den Zusammenhalt aller Welten, doch Walter O’Dim ist dabei, diesen zu vernichten. Er ist bekannt als der Mann in Schwarz, wird auf Nah und Fern geächtet und gefürchtet und hegt einen besonders intensiven Gräuel gegen den eigenständigen, störrischen Revolvermann. Um also eine ganz persönliche Rechnung mit Deschain zu begleichen, erwartet O’Dim also dessen Ankunft.
Die aufregende und anspruchsvolle Reise des Revolvermannes führt dabei auch in unsere Zeit und Gegenwart. Hier sucht und findet er schließlich den jungen Jake Chambers, doch dieses unscheinbare Kind ist kein gewöhnlicher Junge. Er soll in der Zukunft große Dinge vollbringen, doch der Mann in Schwarz braucht ihn schlichtweg nur zur Umsetzung seiner boshaften Pläne. Was folgt ist eine dramatische Jagd, bei der Gut und Böse zu einem entscheidenden Kampf aufrüsten.
Es ergibt sich ein komplexes Netz aus Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit, bei dem sich einzelne Akteure um Macht und Ideologien duellieren. Schließlich wird aus dem egoistischen, patriotischen Antrieb des Revolvermannes eine ungeahnte Odyssee, von deren Ausgang das Wohl oder Übel der gesamten Galaxie abhängig sein wird.
Horrorfilm von Ridley Scott | Fox Studios
Ein Abkommen mit dem Alien? Wer sich mit der Alien-Saga nicht gut auskennt, wird sich mit einem Fragezeichen im Kopf der Veröffentlichung aus dem Jahr 2017 annehmen. Tatsächlich spielt dieser neue Science-Fiction-Film des Regisseurs Ridley Scott in der gewohnten Tradition des Aliens.
Zwar konnte das erste Prequel Prometheus bei vielen Fans nicht überzeugen, dennoch folgt mit Alien: Covenant der logische Fortgang.
Inhaltlich stringent folgend zum Original aus den 70ern kann diese Serie zum Alien allerdings nicht verstanden werden. Demnach handelt sich der Einstieg um das komplexe Verständnis zwischen Leben und Schöpfung. Peter Weyland steht im Mittelpunkt der Handlung zusammen mit dem Androiden David, den er selbst geschaffen hat und in einer futuristischen, im Weltall befindlichen Kunstwelt erstmal aktiviert. Doch David hat existenzielle Fragen, die auch die Kompetenz seines Schöpfers überschreiten.
Entsprechend komplex und fundamental zeigt sich der Film in seiner weiteren Folge. Viele tiefgründige Dialoge unterscheiden Alien: Covenant erheblich vom Original. Philosophische Fragen nehmen den Raum ein, wo vorher Schrecken, Angst und Gewalt vorherrschten. Hierbei fällt auf, dass die Handlung auch ebenfalls im Vergleich eher mäßig und bedacht abläuft. Doch zum Schluss scheint noch einmal alles Wichtige, das bisher nicht beachtet wurde, schnell noch gezeigt und erwähnt werden.
Diese Fortsetzung ist darum keine inhaltliche Kopie oder gar Fortführung des Originals. Vielmehr werden, wie bereits bei Prometheus, aus dem Original eher am Rande behandelte Themen zum neuen Mittelpunkt der Geschichte um das furchtbare Alien. Viele Fragen, die im Original gestellt wurden und bewusst unbeantwortet blieben, werden vor allem in Alien: Covenant aufgegriffen und vollumfänglich auseinander genommen.
Wer gruselige Actionszenen erwartet, wie sie sich im Original anhand bahnbrechend genialer Visualisierungen ins Gedächtnis der großen Fangemeinde gebrannt hat, wird dies beim aktuellen Film von Ridley Scott schmerzlich vermissen. Tatsächlich handelt es sich bei diesem Projekt um ein schwerwiegendes Gemisch unheimlich Ahnungen und dramatischer Antworten auf elementare Fragen, die sich aus den Originalfilmen ergeben haben.
Horrorfilm von Shane Black | Twentieth Century Fox
Predator, also Jäger, ist als Film für den ambitionierten Fan besonders interessant aus mehreren Gründen. Schon im Jahr 1987 wurde der ideelle Grundstein gelegt für die bis dato reichende Neuauflage des Originals. In dieser Folge erscheint das neueste Werk aus diesem Jahr unter der Aufsicht des Regisseurs Shane Black als würdiger Nachfolger des vorher veröffentlichten Predators.
Das neueste Werk ergibt sich als würdiger Vertreter dieser Mischung aus Horror, Action und Science Fiction.
Nicht völlig neu, aber ganz gewiss wieder spannend zeigt sich auch die aktuellste Kreation des Predators. Dieser außerirdische Jäger zeichnet sich aus als ein ungemein effizientes Alien, dass durch genetische Optimierung anhand cleverer Features seinen menschlichen Opfern erheblich überlegen ist. Doch diesmal geht es nicht in den undurchdringlichen Urwald Lateinamerikas, sondern sprichwörtlich im amerikanischen Vorstadtdschungel.
Im Mittelpunkt der Handlung steht, völlig unerwartet, ein Grundschüler mit autistischen Verhaltensstörungen. Doch dieser kleine Junge bemerkt, was sich wirklich dahinter verbirgt, als sich auf mysteriöse Weise immer mehr Tote in der Umgebung der Familie wieder finden. Doch das Gemetzel kann ungestört weiter gehen, schließlich nimmt niemand die Geschichten von außerirdischen Mördern eines kleinen, kranken Jungen wirklich ernst.
Schließlich handelt es sich um den außerirdischen Trophäensammler Shane Black. Im Original fiel eine Gruppe von Soldaten im stickigen Dschungel dem unheimlich Alien fast vollständig zum Opfer. Jedoch gelang es dem amerikanischen Söldner Dutch, gespielt von Arnold Schwarzenegger, unter größten Mühen, als einziger Überlebender seines Teams, das übermächtige, außerirdische Monster letztlich zur Strecke zu bringen. Das cinematische Ergebnis ist eine Mischung aus Materialschlacht und unerbittliche Sturheit, mit der das Alien und der Mensch aufeinander treffen.
Wie weit oder nah sich allerdings der aktuelle Predator in seiner Handlung tatsächlich am Original orientiert oder nicht, muss bis auf Weiteres noch offen bleiben. Ganz klar ist allerdings schon ohne Frage, dass Arnold Schwarzenegger in diesem neuen Film vom Predator nicht erneut zu sehen sein wird.
Horrorfilm von Julius Onah | Paramount Studios
Als dritter Teil der Cloverfield-Reihe zeigt sich die Veröffentlichung aus dem Frühjahr als logische Fortsetzung der Trilogie. Vornehmlich bekannt wurde diese Veröffentlichung durch einen riskanten Schachzug des berühmten und beliebten Medienanbieters netflix.
Ohne Prüfungen und große Umschweife wurde das Projekt direkt zur Veröffentlichung im netzeigenen Stream freigegeben und brachte damit nicht nur begeisterte Fans auf den Start. In Mittelpunkt der Handlung steht der Forscher Daniel Brühl, der sich mit einem Team aus Wissenschaftlern an Bord einer Raumstation befindet. Ihre Aufgabe besteht darin, eine alternative Energiequelle zu entdecken für die Erde. Hier herrscht ein erheblicher Energiebedarf und das bei ausgeschöpften Ressourcen. Die Konsequenz ist ein drohender Dritter Weltkrieg, den es durch die Wissenschaftler zu verhindern gilt. Schwierig und gefährlich, so kann die Aufgabe der Wissenschaftler beschrieben werden und zur Lösung wird nicht weniger benötigt als ein Teilchenbeschleuniger. Weil dessen Nutzung auf der Erde zu riskant wäre, ist das Team gezwungen, im Weltraum zu arbeiten. Allen Umständen und Widrigkeiten zum Trotz erscheint die Mission auch zunächst vielversprechend, als eine unbekannte Energiequelle erstmals von der Crew getestet werden soll. Allerdings schlägt das Experiment fehl und die Raumstation wird, mit allen vorhandenen Insassen, in eine andere Dimension befördert. Allerdings scheint es hier eine große Hoffnung auf Rettung für die Menschheit zu geben scheint.
Auch die im Vorfeld innerhalb der beiden ersten Teile der Trilogie aufgetauchten Fragen scheinen innerhalb des Cloverfield Paradox beantwortet zu werden. Doch schon bald, nachdem die Wissenschaftler feststellen, dass die Erde nicht mehr da ist, wo sie sein soll, wird alles auf einen Schlag sehr komplex. Es ergibt sich eine Mischung aus verschiedenen filmischen Genres, die sich darin bemühen, dem dritten Teil der Trilogie eine gewisse überirdische Unsicherheit mit Schockeffekten zu verleihen. Somit kann Cloverfield Paradox vor allem durch die interessante Besetzung und die ansprechenden technischen Visualisierungen beeindrucken. Wer sich über die eher sparsame Handlung nicht erfreuen kann, wird sich an den aufwendigen Darstellungen und Szenarien aufmuntern können.
Horrorfilm von Steven Shainberg
Auch dieser Film aus dem Bereich Horror und Psychothriller beginnt uneindeutig friedlich und harmonisch. Die junge Renee ist die tragische, aber tapfere Hauptdarstellerin der Handlung. Sie erscheint als unermüdlich arbeitende, zuversichtliche Mutter eines jugendlichen Sohnes Evan.
Zwar läuft nicht immer alles perfekt, doch die kleine Familie schlägt sich stets optimistisch durch und sieht immer nach vorn.
Eine ganz normale amerikanische Geschichte. Doch tatsächlich ist bei Renee und Evan nichts normal. Beide wissen nicht, dass sie bereits seit langer Zeit von einer ominösen Geheimorganisation beobachtet werden, die subtil aber konstant das Leben der beiden beeinflusst.
Darum endet ein gewöhnlicher Tag für Renee und Evan wie jeder andere, als die Mutter ihren Sohn zu Besuch bei dessen Vater absetzt. Auf dem weiteren Weg erleidet ihr Auto jedoch eine Panne und nun beginnt das Grauen. Denn auch dieser angebliche Schaden ist das Resultat der geheimnisvollen, bis dahin unbekannten Organisation. Renee ist allein im Nirgendwo mit ihrem defekten Auto, als sie von einem angeblichen Mechaniker entführt und in eine geheime Einrichtung verschleppt wird. Dort trifft sie auf andere Gefangene der Organisation und erfährt schließlich nach und nach, dass alle Umstände noch wesentlich bizarrer erscheinen, als es sich für Renee darstellt.
Sie und die anderen Gefangenen werden mit einem enormen Aufwand und auf merkwürdige und grausamste Weise gefoltert. Auch werden sie für absurde Experimente ausgenutzt und ständig wie unwertes Leben behandelt. Doch die Peiniger behaupten stets, dass sie den Menschen nicht schaden wollen. Vielmehr sei es ihre Aufgabe, die Menschheit zu schützen und zu retten. Die zahllosen Todesfälle scheinen dies aus irrige Weise zu bestätigen. Sich geistig und körperlich gegen die Folter zu schützen ist hart und gelingt nicht vielen. Doch Renee entwickelt sich zu einem ungeahnten Widerstand, mit dem die Entführer nicht gerechnet haben.
Horrorfilm von Paul W.S. Anderson
Mit diesem Film aus dem Science-Fiction-Genre bereitete Paul W.S. Anderson den Weg für eine Konstellation zweier bekannter und beliebter Werke dieser Kategorie. Doch das Gesamtwerk ist nicht nur eine Mischung aus zwei unabhängig erfolgreichen Filmen.
Vielmehr zeigt sich die amerikanische Herstellung Alien vs. Predator als geschickt konstruiertes Zusammenspiel, dass sich anhand des Aufeinandertreffens dreier, verschiedener Gruppen und Akteure auszeichnet.
Zuerst erscheint dem Zuschauer eine Einleitung, die sich mit der hauptsächlichen Handlung des Films befasst. Hierbei geht es um eine Gruppe von Wissenschaftlern mit einem ungewöhnlichen Auftrag. Sie werden von einem Milliardär finanziert und haben eine anspruchsvolle Aufgabe. Unter großen Mühen war es im Vorfeld gelungen, mehr als 700 Meter unter dem ewigen Eis der Antarktis eine Energiequelle zu entdecken. Allerdings bedeutet die mysteriöse Wärmequelle mehr Unklarheiten als Erkenntnisse. Es handelt sich um einen Komplex aus Pyramiden, die sich durch ägyptische, aztekische und kambodschanische Elemente darstellen.
Der Milliardär Charles Weyland sucht sich darum ein Team hochrangiger Wissenschaftler zusammen, um die wissenschaftliche Sensation näher zu erforschen und Ansprüche zur Nutzung zu erhalten. An der Spitze der Expertengruppe steht Alexa Woods und sie führt das Team hinab in die mysteriöse Entdeckung.
Alle Ambitionen wissenschaftlicher Erkenntnisse und wirtschaftlicher Erwartungen werden jedoch schnell zerschlagen. Es stellt sich bald heraus, dass die Forscher einer Falle aufgesessen sind, denn das geheimnisvolle System aus Pyramiden dient als Versteck für aggressive Aliens. Diese lauern in dem riesigen Labyrinth und machen Jagd auf die Wissenschaftler. Ungeachtet dessen passiert eine weitere Gruppe das unheimliche Projekt. Es handelt sich dabei um fünf Predator, die auf dem direkten Weg in die Pyramide sind, um ihrem Jagdtrieb ebenfalls nachzugehen.
Es ergibt sich eine Konstellation aus Jägern und Gejagten, wobei die Rollen verschwimmen und vor allem Zuungunsten der wissenschaftlichen Gruppe ausfallen. Der Film Alien vs. Predator ist darum nur der Auftakt zu einer Folge gleichnamiger amerikanischer Filme, die sich durch eine komplexe Handlung und aufregende Szenen mit aufwendigen Darstellungen kennzeichnet.
Horrorfilm von Niels Arden Oplev | Columbia Pictures, Cross Creek Pictures, Furthur Films
Wer sich beim neuen Thriller Flatliners von Regisseur Niels Arden Oplev, bekannt durch sein vorheriges Projekt „Verblendung“, fragt, ob die Grundidee nicht bereits vorher schon aufgenommen wurde, hat tatsächlich Recht. Schließlich werden in Flatliners Anspielungen und Effekte aus dem Film Flatliners – Heute ist ein guter Tag zum Sterben, übernommen.
Die Idee zum Plot war ein voller Erfolg in den Kinos und konnte überzeugen durch seine spannende Handlung und neue Fragen zum Sinn des Lebens. Nicht ohne Grund wurde der Thriller aus den 90ern für seine beeindruckenden Effekte nominiert für einen Oskar.
Auch im aktuellen Film Flatliners geht es vor allem um die Frage „Was passiert nach dem Tod?“ Fünf wissensgierige Medizinstudenten wollen dieser und weiteren grundlegenden Fragen nachgehen. Dazu starten sie ein riskantes Experiment, bei dem einer von Ihnen einen kurzzeitigen Herztod erleidet, um direkt wieder belebt zu werden. Vor allem die ehrgeizige Courtney ist beeindruckt von ihren Erlebnissen und bald schon nehmen alle aus der Gruppe teil an den beeindruckenden Erfahrungen. Es gelingt ihnen sogar, den künstlich herbei geführten Tod stückweise zu verlängern. Doch der Wunsch nach Wissen und Bewusstsein bleibt nicht ohne Folgen. Das Experiment mit dem Tod entwickelt sich zum Horrortrip durch ungeahnte Nebenwirkungen. Flatline ist ein medizinischer Begriff aus dem Englischen und beschreibt den Moment, in dem ein Patient am Herzmonitor verstirbt und auf dem Gerät die sogenannte Nulllinie sichtbar wird. Der Film Flatliners greift diesen Begriff auf und steht somit sinnbildlich für das Risiko der fünf Studenten auf der Schwelle zwischen Leben und Tod.
Naturwissenschaftler Eddie Jessup glaubt, dass veränderte Bewusstseinszustände sind genauso real wie unsere tägliche Realität. Durch das Deaktivieren der Sinne unter dem Einfluss von Halluzinogenen erforscht er die anderen Inkarnationen im Strom seines Bewusstseins.
Horrorfilm von Ken Russell | Warner Bros.