Horrorfilm von Niels Arden Oplev | Columbia Pictures, Cross Creek Pictures, Furthur Films
Wer sich beim neuen Thriller Flatliners von Regisseur Niels Arden Oplev, bekannt durch sein vorheriges Projekt „Verblendung“, fragt, ob die Grundidee nicht bereits vorher schon aufgenommen wurde, hat tatsächlich Recht. Schließlich werden in Flatliners Anspielungen und Effekte aus dem Film Flatliners – Heute ist ein guter Tag zum Sterben, übernommen.
Die Idee zum Plot war ein voller Erfolg in den Kinos und konnte überzeugen durch seine spannende Handlung und neue Fragen zum Sinn des Lebens. Nicht ohne Grund wurde der Thriller aus den 90ern für seine beeindruckenden Effekte nominiert für einen Oskar.
Auch im aktuellen Film Flatliners geht es vor allem um die Frage „Was passiert nach dem Tod?“ Fünf wissensgierige Medizinstudenten wollen dieser und weiteren grundlegenden Fragen nachgehen. Dazu starten sie ein riskantes Experiment, bei dem einer von Ihnen einen kurzzeitigen Herztod erleidet, um direkt wieder belebt zu werden. Vor allem die ehrgeizige Courtney ist beeindruckt von ihren Erlebnissen und bald schon nehmen alle aus der Gruppe teil an den beeindruckenden Erfahrungen. Es gelingt ihnen sogar, den künstlich herbei geführten Tod stückweise zu verlängern. Doch der Wunsch nach Wissen und Bewusstsein bleibt nicht ohne Folgen. Das Experiment mit dem Tod entwickelt sich zum Horrortrip durch ungeahnte Nebenwirkungen. Flatline ist ein medizinischer Begriff aus dem Englischen und beschreibt den Moment, in dem ein Patient am Herzmonitor verstirbt und auf dem Gerät die sogenannte Nulllinie sichtbar wird. Der Film Flatliners greift diesen Begriff auf und steht somit sinnbildlich für das Risiko der fünf Studenten auf der Schwelle zwischen Leben und Tod.